Roman nach einer wahren Begebenheit
1942. Versteckt in dem kleinen italienischen Dorf Nonantola wartet der elfjährige Natan auf eine Gelegenheit zur Flucht nach Palästina. Seine Familie musste er in Berlin zurücklassen, alles, was er besitzt, passt in seine Tasche. In der Villa Emma findet er zwischen den anderen jüdischen Kindern, die entkommen konnten, nicht nur Schutz, sondern etwas, das verloren schien: ein Stück Kindheit. Im Garten der Villa spielen sie Verstecken, auf einem geborgten Klavier wird musiziert, und Don Arrigo, der örtliche Pfarrer, hält seine schützende Hand über die kleine Gemeinschaft. Doch bald kommen die Faschisten dem Treiben im Dorf auf die Schliche. Ein tollkühner Plan soll die Kinder retten, deren Überleben in den Händen der Gemeinde liegt …
Die Geschichte der 74 jüdischen Kinder und Jugendlichen aus halb Europa (Deutschland, Österreich, Jugoslawien), die in der Villa Emma in der italienischen Provinz Modena Zuflucht fanden, ist äußerst bewegend. Die Dorfbewohner*innen, allen voran der Pfarrer Don Arrigo, versorgten sie nicht nur nur trotz Mangellage in Kriegszeiten mit dem Überlebensnotwendigen, sondern setzten auch ihr Leben aufs Spiel, indem sie die Kinder und Jugendlichen versteckten. So entkamen die allermeisten der Deportation in die Vernichtungslager – aber nicht alle.
Die Kinder des Don Arrigo ist eine Geschichte der Hoffnung, ein Lichtblick in der finstersten Dunkelheit, ein Leuchtfeuer der Menschlichkeit, das zeigt, wie viel möglich ist, wenn sich eine Gemeinschaft dazu entschließt, sich der Barbarei mutig entgegenzusetzen.
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